Fuerteventura: Urlaub auf der Insel des ewigen Frühlings

Gerade einmal dreieinhalb Stunden Flug und schon ist man mitten auf dem Atlantik. Vor der Küste Afrikas, aber noch zu Spanien gehörend, liegen die Kanarischen Inseln, die aufgrund ihres milden Klimas auch "Inseln des ewigen Frühlings" genannt werden. Die größte dieser Inseln ist Gran Canaria, gefolgt von Fuerteventura. Gleichzeitig ist sie mit einem Alter von über 20 Millionen Jahre die älteste der Inseln und entstand durch Vulkanausbrüche. Davor muss sich heute niemand mehr fürchten, vulkanische Aktivitäten gab es das letzte Mal vor rund 4.000 Jahren.

Das wahre Strandleben

Wer Strände liebt und sich einen ausgedehnten Badeurlaub gönnen möchte, der ist auf Fuerteventura genau richtig. Kilometer lange Sandstrände warten auf Badegäste ebenso, wie auf Strandspaziergänger. Nicht überall darf man aber weiße Strände erwarten, auf Fuerteventura hat es auch schwarze Strände, wie etwa in Ajuy. Dabei handelt es sich nicht etwa um Schmutz, sondern um Lavasand, der den Stränden die außergewöhnliche Färbung verleiht. Aufgrund der Lage der Insel können sich Wassersportler auf konstante Winde freuen. Windsurfer, Segler und auch Kitesurfer sind hier somit voll in ihrem Element.

Ab in die Berge

Im Süden der Insel, dem Teil, der Jandia genannt wird, befindet sich das Jandia-Massiv und dort ist auch der höchste Berg von Fuerteventura, der Pico de la Zarza zu finden. Auch er ist vulkanischen Ursprungs und ist der Rest eines Schichtvulkans. Erfahrene Wanderer können den Berg auf einem markierten Wanderweg erklimmen und dürfen sich auf eine fantastische Aussicht freuen. Bis nach oben sind es rund 7,5 Kilometer, eine Strecke, die sich lohnen wird.

Die Wanderdünen des Nordens

Im nördlichen Teil der Insel, der Maxorata heißt, finden sich riesige Sanddünen, die inmitten des Parque Natural de Corralejo liegen und die Nähe zu Afrika aufzeigen. Der Sand der Wanderdünen ist hier nicht einfarbig, sondern gesprenkelt. Das liegt daran, dass er eine Mischung aus normalem Sand, Lavasand und zerriebenen Muscheln und Schneckenhäusern ist.

Fuerteventuras Orte

Die Insel hat gerade einmal 105.000 Einwohner, wobei rund 35.000 davon auf die Hauptstadt Puerto del Rosario entfallen. Der Ort wurde erst im 18. Jahrhundert gegründet, vorher siedelte sich niemand in diesem Bereich an, da man Angst vor Piratenüberfällen hatte. Einen alten Stadtkern wird man deshalb nicht vorfinden. Sehenswert sind die zahlreichen Kirchen und Kapellen, darunter die Iglesia de Santa Ana, die Iglesia Santo Domingo de Guzman und auch die Ermita de San Agustin. Dem Schriftsteller Miguel de Unamuno wurde in der Stadt ein Museum gewidmet. Weitere sehenswerte Orte sind Antigua, Betancuria, La Oliva, Pajara und Tuineje.

Die Anreise

Zahlreiche deutsche Flughäfen bieten Direktverbindungen nach Fuerteventura an, darunter Hamburg, Berlin, Frankfurt und München. In regelmäßigen Abständen können Urlauber auch von Düsseldorf die Fluggesellschaft Condor nutzen, um nach Fuerteventura zu gelangen. Gebucht werden kann direkt hier: http://www.condor.com/fluege/flug-duesseldorf-fuerteventura-dusfue.html. Der internationale Flughafen befindet sich in der Hauptstadt Puerto del Rosario. ein zentraler Punkt, von dem aus man alle Bereiche der 100 Kilometer langen und 31 Kilometer breiten Insel relativ schnell erreichen kann.

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