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Tuerkei Mietwagen

Mit dem Auto in der Türkei unterwegs - Tipps

Wer statt eines Bade- und Hotelurlaubs einen spannenden Road-Trip plant, um die Türkei abseits der Touristenzentren zu erleben, ist mit einer Tour in einem Mietwagen gut beraten. Obwohl die Verkehrsregeln die gleichen wie in Deutschland sind, sollten Sie bei der Fahrt durch das Land jedoch einige Besonderheiten beachten.


Wichtiges zum Autofahren in der Türkei

  • Halten Sie sich genau an die Verkehrsregeln und achten Sie darauf, die angegebenen Höchstgeschwindigkeiten einzuhalten. Innerhalb von Ortschaften dürfen Sie höchstens 50 km/h fahren, außerhalb 90 km/h.
  • Zudem bestehen Gurtpflicht und absolutes Alkoholverbot. Die Strafen für eine Missachtung sind teils erheblich.
  • Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie nachts fahren, denn in der Türkei sind viele Autos oft gar nicht oder nur unzureichend beleuchtet.
  • Fahren Sie vorsichtig, denn Schlaglöcher sind kaum gekennzeichnet. Auch können Tiere plötzlich die Fahrbahn versperren.
  • Wenn Sie in Alanya oder zwischen Antalya und Alanya unterwegs sind, wundern Sie sich nicht über die sehr starke Präsenz der Verkehrspolizei während der Urlaubssaison, in der sie häufig Kontrollen durchführt. Falls Sie in eine Kontrolle geraten, verhalten Sie sich höflich, denn diese Kontrollen sind zu Ihrer eigenen Sicherheit. Verglichen mit anderen Urlaubsländern ist die Türkische Riviera weit sicherer aufgrund der niedrigen Verbrechensrate.
  • Parkplätze sind hier Mangelware; parken Sie jedoch trotzdem nur in gekennzeichneten Flächen, denn ein widerrechtlich geparkter Wagen wird sehr schnell abgeschleppt.
  • Bei Überlandfahrten sollten Sie vor allem auf andere Verkehrsteilnehmer achten, da viele Türken eher unsicher fahren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie aufgrund der hohen Benzinpreise bei langen Fahrten eher den Transport mit Bussen vorziehen.

Was Sie bei einem Unfall tun sollten

Bei einem Verkehrsunfall sollten Sie grundsätzlich die Polizei hinzuziehen, auch wenn es sich nur um einen Schaden am eigenen Fahrzeug handelt. Informieren Sie ebenfalls Ihr Mietwagenunternehmen. Bei jedem Unfall, der über die Versicherung abgewickelt wird, muss ein Polizeibericht vorgelegt werden, ansonsten zahlt die türkische Versicherung nicht. Es sollten auch der Name und die Anschrift des Unfallgegners sowie seine Versicherungsinformationen notiert werden. Falls es Ihnen möglich ist, machen Sie Fotos. Auf keinen Fall sollten Sie ein Schuldeingeständnis oder ein Dokument unbekannten Inhalts unterschreiben oder versuchen, die Angelegenheit mit Bargeld zu regeln. Bei Personenschäden kann es sein, dass Sie mit zur Polizeistation kommen müssen. Bleiben Sie in diesem Fall ruhig und gelassen und verhalten Sie sich höflich und korrekt. Bitten Sie darum, dass die deutsche Auslandsvertretung informiert wird und verlangen Sie eine Kopie des Polizeiberichts. Diesen können Sie später bei Bedarf übersetzen lassen.

Sicher unterwegs in der Türkei

Wer keinen der umfassenden und kostspieligeren Versicherungstarife buchen möchte, kann sich einen guten Autoschutzbrief besorgen. Dieser reduziert beispielsweise die Kosten bei der Reparatur oder für das Abschleppen eines beschädigten Wagens. Für das Fahren gilt: Wenn Sie sich als Autofahrer respektvoll und rücksichtsvoll verhalten und nicht auf Ihrem Recht bestehen, vermeiden Sie viele Probleme.